
Einige Zitate von Traumaexperten, die ich ihnen gerne mitgeben möchte
Von "Verena König"
"Alles was du fühlst, ergibt Sinn."
Von "Rumi"
"Da gibt es eine Sprache, die keine Worte kennt. Hör Dir zu."
Von "Peter Levine"
" Ein Trauma bleibt nicht in der Vergangenheit, sondern es lebt im Körper"
Von "Deb Dana"
" jedes Nervensystem weiß den Weg nach Hause"
ich möchte dir noch gerne weitere Erklärungen zu meiner Arbeit geben

Ganzheitliche Traumasensible Begleitung
Eine ganzheitlich traumaintegrative Begleitung unterstützt Menschen, die Trauma erlebt haben, in allen Lebensbereichen. Sie schafft einen sicheren Raum, fördert Vertrauen und begegnet Betroffenen mit Achtsamkeit, Empathie und Respekt.
Zentrale Aspekte:
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Körper, Geist und Seele: Die Verbindung aller Ebenen wird berücksichtigt.
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Sicherheit und Stabilität: Emotionale und körperliche Sicherheit stehen im Fokus.
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Ressourcenorientierung: Stärken und Fähigkeiten werden gestärkt.
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Trauma verstehen: Symptome und Reaktionen werden als Schutzmechanismen erklärt, ohne zu pathologisieren.
Das Ziel ist, Selbstregulation, Heilung und Selbstermächtigung zu fördern. 🌱
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Neurosystemische Integration
Die neurosystemische Integration nach Verena König ist ein integrativer Ansatz, der auf neurobiologischen, systemischen und traumasensiblen Grundlagen basiert. Sie verbindet moderne Erkenntnisse der Neurobiologie (wie die Funktionsweise des Nervensystems) mit systemischen Ansätzen, um nachhaltige Heilungsprozesse zu fördern.
Kernaspekte:
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Traumasensibilität: Die Methode berücksichtigt die Auswirkungen von traumatischen Erfahrungen auf das Nervensystem und zielt darauf ab, emotionale und körperliche Muster sanft zu regulieren.
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Neurobiologie: Verständnis und Einbeziehung der Funktionsweise des autonomen Nervensystems (z. B. Polyvagal-Theorie).
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Systemische Perspektive: Der Mensch wird als Teil von Systemen (Familie, soziale Kontexte) gesehen, und diese Dynamiken werden in die Arbeit integriert.
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Ressourcenorientierung: Stärkung von Resilienz und Selbstregulation durch achtsame und wertschätzende Begleitung.
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Ganzheitlichkeit: Körper, Geist, Seele und zwischenmenschliche Beziehungen werden als Einheit betrachtet.

Arbeiten mit der Polyvagal-Theorie
Die Polyvagal-Theorie von Stephen Porges beschreibt, wie unser autonomes Nervensystem (ANS) auf Stress, Sicherheit und soziale Interaktionen reagiert. Beim Arbeiten mit dieser Theorie wird das Verständnis der drei Zustände des ANS genutzt, um Regulation und Heilung zu fördern.
Anwendung:
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Traumasensible Arbeit: Klient:innen lernen, ihre Zustände zu erkennen und zu regulieren.
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Atemübungen und Achtsamkeit: Aktivierung des ventralen Vagus zur Beruhigung.
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Bewegung und Körperarbeit: Lösen von Stress im sympathischen Zustand.
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Vertrauensvolle Beziehung: Förderung von Sicherheit durch empathische Begleitung.
Ziel ist es, die Selbstregulation zu stärken und flexible Wechsel zwischen den Zuständen zu ermöglichen.

Regulation und Co-Regulation
Im traumaintegrativen Coaching nach Verena König stehen Regulation und Co-Regulation im Mittelpunkt, um Heilung und Stabilität zu fördern:
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Regulation beschreibt die Fähigkeit, den eigenen inneren Zustand bewusst wahrzunehmen und zu beruhigen. Klient:innen lernen, ihr Nervensystem zu stabilisieren und Stress eigenständig abzubauen.
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Co-Regulation ist die unterstützende Begleitung durch den Coach. Durch eine einfühlsame, präsente und ruhige Haltung vermittel ich ein Gefühl von Sicherheit, das es ihnen ermöglicht, sich zu entspannen und Vertrauen aufzubauen.
Dieses Zusammenspiel stärkt die Selbstwirksamkeit und schafft eine stabile Grundlage für persönliche Entwicklung – stets in einem geschützten und respektvollen Rahmen.

Arbeit mit Inneren Anteilen und Psychoedukation
Die Arbeit mit inneren Anteilen und Psychoedukation sind zentrale Ansätze in der Trauma- und Persönlichkeitsarbeit. Sie helfen, innere Konflikte zu verstehen, emotionale Balance zu fördern und Selbstregulation zu stärken.
Arbeit mit inneren Anteilen:
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Grundgedanke: Der Mensch besteht aus verschiedenen „inneren Anteilen“ (z. B. verletzter Anteil, beschützender Anteil), die aus Erfahrungen und Mustern entstehen.
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Ziele:
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Verstehen und Wertschätzen der verschiedenen Anteile.
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Integration widersprüchlicher Bedürfnisse.
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Entwicklung eines stabilen „inneren Beobachters“ (Selbst).
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Methoden:
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Visualisierungsübungen (z. B. innere Bühne).
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Dialog mit Anteilen (z. B. Inneres Team).
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Würdigung der Schutzmechanismen, ohne sie zu verdrängen.
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Psychoedukation:
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Grundgedanke: Wissensvermittlung über psychische Prozesse, z. B. Trauma, Nervensystem, Gefühle.
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Ziele:
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Verstehen der eigenen Reaktionen (z. B. Stress, Überwältigung).
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Förderung von Selbstmitgefühl und Empowerment.
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Reduktion von Scham und Schuldgefühlen.
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Inhalte:
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Grundlagen der Neurobiologie (z. B. Polyvagal-Theorie).
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Trauma und dessen Auswirkungen.
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Tools zur Selbstregulation (z. B. Atemtechniken, Erdung).
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Die Kombination beider Ansätze unterstützt eine tiefe innere Heilung durch Verstehen, Akzeptanz und achtsame Veränderung.

Integrative Psychotherapie und Körperarbeit
Integrative Psychotherapie und Körperarbeit verbinden psychologische Ansätze mit körperlichen Methoden, um Körper, Geist und Emotionen als Einheit zu behandeln. Diese Herangehensweise ist besonders in der Trauma- und Persönlichkeitsarbeit effektiv.
Integrative Psychotherapie:
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Ansatz: Verknüpft verschiedene psychotherapeutische Methoden (z. B. Verhaltenstherapie, systemische Therapie, Tiefenpsychologie).
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Ziele:
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Ganzheitliches Verständnis der Person (inkl. emotionaler, kognitiver und sozialer Aspekte).
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Förderung von Selbstregulation und innerer Balance.
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Bearbeitung tiefliegender Muster und Traumata.
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Methoden:
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Gesprächsführung.
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Visualisierungsübungen.
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Integration von Achtsamkeits- und Ressourcenarbeit.
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Körperarbeit:
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Ansatz: Fokussiert auf die Verbindung zwischen Körper und Psyche, da emotionale Erlebnisse oft im Körper gespeichert werden.
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Ziele:
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Lösen von körperlichen Spannungen und Blockaden.
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Förderung von Körperbewusstsein und innerer Sicherheit.
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Regulation des Nervensystems (z. B. durch Atem und Bewegung).
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Methoden:
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Atemtechniken (z. B. tiefe Bauchatmung).
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Somatische Übungen (z. B. Körperwahrnehmung, Erdung).
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Bewegungs- und Entspannungsarbeit (z. B. Yoga, somatische Experiencing).
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Die Kombination ermöglicht es, emotionale Prozesse tiefer zu verstehen und körperlich verankerte Spannungen nachhaltig zu lösen.

Hypnosystemik und Ressourcenarbeit
Hypnosystemik und Ressourcenarbeit sind Ansätze, die auf die Stärkung von Selbstwirksamkeit, inneren Ressourcen und positiven Veränderungsprozessen abzielen. Sie kombinieren Elemente der Hypnotherapie mit systemischen Prinzipien.
Hypnosystemik:
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Ansatz: Verbindung von Hypnotherapie und systemischer Therapie.
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Ziele:
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Aktivierung innerer Stärken und Lösungskompetenzen.
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Zugang zu unbewussten Ressourcen und kreativen Lösungen.
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Veränderung von blockierenden Mustern in einem sicheren Rahmen.
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Methoden:
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Trance- und Imaginationsübungen (leichter hypnotischer Zustand).
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Fokus auf individuelle Stärken und Potenziale.
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Arbeiten mit inneren Bildern, Symbolen und Metaebene.
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Ressourcenarbeit:
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Ansatz: Gezielte Aktivierung von Kraftquellen und positiven Erfahrungen.
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Ziele:
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Stärkung von Resilienz und Selbstvertrauen.
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Entwicklung von Sicherheit und Stabilität.
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Nutzung vorhandener Fähigkeiten zur Bewältigung von Herausforderungen.
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Methoden:
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Erinnern und Verankern positiver Erfahrungen.
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Aufbau neuer Ressourcen durch Visualisierungen, Körperübungen oder Rituale.
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Fokussierung auf das, was bereits gut funktioniert.
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Kernidee: Beide Ansätze nutzen das Zusammenspiel von bewussten und unbewussten Prozessen, um positive Veränderungen sanft und nachhaltig zu fördern.

Arbeiten mit Transgenerativen Trauma
Das Arbeiten mit transgenerationalem Trauma fokussiert auf die Weitergabe von Traumata über Generationen hinweg, oft unbewusst durch familiäre Dynamiken, Glaubenssätze oder Verhaltensmuster.
Kernaspekte:
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Erkennen der Weitergabe:
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Traumatische Erlebnisse (z. B. Krieg, Flucht, Gewalt) können über ungelöste Konflikte oder unausgesprochene Themen an die nächste Generation weitergegeben werden.
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Symptome: Schuldgefühle, Ängste, Bindungsschwierigkeiten oder Verhaltensmuster ohne klar erkennbare Ursache.
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Bewusstmachung:
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Identifikation von Mustern oder Belastungen, die nicht zur eigenen Lebensgeschichte gehören.
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Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte, z. B. durch Genogramme oder biografisches Arbeiten.
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Traumaauflösung:
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Integration von Gefühlen und Erfahrungen, die in früheren Generationen nicht verarbeitet wurden.
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Verarbeitung von übernommenen Ängsten, Schuld oder Loyalitätskonflikten.
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Traumasensible Verfahren:
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Körperarbeit zur Regulation des Nervensystems.
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Ressourcenstärkung und Aufbau innerer Sicherheit.
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Psychoedukation:
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Vermittlung von Wissen über transgenerationales Trauma und die Möglichkeit, Muster zu durchbrechen.
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Ziel: Die belastenden Übertragungen zu lösen, um mehr Freiheit, Selbstbestimmung und inneren Frieden zu erlangen.

Die Heilkraft der Natur, Pflanzen und Ätherische Öle
Im traumasensiblen Kontext wird die Heilkraft der Natur, Pflanzen und ätherische Öle achtsam und gezielt eingesetzt, um das Nervensystem zu regulieren, Sicherheit zu fördern und die Selbstheilungskräfte sanft zu unterstützen.
Wirkung von Natur und Pflanzen bei Trauma:
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Regulation des Nervensystems:
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Naturerlebnisse (z. B. Waldspaziergänge) fördern den ventralen Vagus (Ruhe und Sicherheit).
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Pflanzen wie Melisse, Lavendel oder Johanniskraut wirken beruhigend auf das autonome Nervensystem.
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Erdung und Stabilität:
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Barfußgehen, Naturkontakt oder der Umgang mit Pflanzen helfen, den Körper und die Gegenwart bewusst wahrzunehmen.
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Pflanzen und Baummeditation ist eine Unterstützung um Ruhe und innere Entspannung im Einklang mit der Natur und ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu finden.
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Ätherische Öle im traumasensiblen Einsatz:
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Sanfter Ansatz: Ätherische Öle können starke Reaktionen hervorrufen. Daher ist eine vorsichtige Dosierung und individuelle Abstimmung wichtig.
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Unterstützende Öle:
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Lavendel: Fördert Entspannung und inneres Gleichgewicht, besonders bei Angstzuständen.
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Orange oder Bergamotte: Hebt die Stimmung und vermittelt Leichtigkeit.
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Weihrauch: Hilft bei emotionaler Stabilisierung und Vertiefung des Atems.
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Zeder oder Vetiver: Fördert Erdung und Sicherheit.
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Anwendungsmethoden:
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Diffuser: Für sanfte Raumbeduftung, um ein Gefühl von Sicherheit zu schaffen.
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Aromatische Anker: Ein individuelles Öl als Begleiter, das Sicherheit vermittelt.
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Körperarbeit: Verdünntes Öl , wie bei einer Hand Massage
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Die achtsame Integration der Natur- und Pflanzenkraft kann helfen, die Sicherheit, Erdung und emotionale Stabilität zu fördern, ohne das Nervensystem zu überfordern. 🌱🌿